Halt mich…

Gerade in solchen Momenten, wünscht man sich, das nicht alles allein durchstehen zu müssen. Jemand der da ist, einen in die Arme nimmt und sagt: „Komm schon kleine das wird schon wieder!“ Dann könnt ich mich für nen Moment fallen lassen und dann verheult grinsend sagen, „Ja, ich weiß“

Was mich am meisten ankotzt ist, das ich nun hier heulend vor dem Rechner hock und das hier schreib. Es ist Schwäche, die ich mir nicht erlauben will! Ich hab mich verdammt nochmal mein ganzes Leben mehr oder weniger allein durch sämtliche Scheiße geboxt und hab nie aufgehört dabei lebensfroh zu sein. Klar hatte ich hier und da mal Tage an denen ich dachte „Fuck U, scheiß Leben!!“, aber die letzten Wochen zehren an mir, wie noch nie erlebt.  Ich weiß ich komm da aufrecht raus, nur ist es grad so verdammt dunkel, dass ich echt nicht weiß, woher ich die Kraft nehmen soll. Woher verdammt? Dazu noch die Schlaflosigkeit, dessen Ursache wohl ebenso der Zeit anzurechnen ist… ach egal. Was beschwer ich mich *kopfschüttel* Grad heute von einer Familie gelesen, die aufgrund eines Feuers viel schlimmer dran sind… Das mein ich, wenn mich das hier grad schon umhaut – ich will es garnicht aussprechen.

Ich hab ein wundervolles Kind, nen treudoofen Boxer und so ziemlich die geilsten Menschen in meinem Umfeld, die es nur geben kann. Was zur Hölle also heulst du hier rum!! Jetzt heißt es zusammenreißen, überlegen und organisieren. So schauts aus..puh, jetzt gehts mir besser. Dann kann ich mich auch gleich mal dafür bedanken, dass ich der Worte Schrift fähig bin und hier irgendwann reinschau und drüber lach und feststell, dass ich schonwieder wachsen konnte!

Halt dich…!

~ von Elyrai - 14. Juli 2010.

2 Antworten to “Halt mich…”

  1. Schrei, Wein und lass den Berg erzittern, der droht dir über den Kopf zu wachsen. Den meist sind es nur Ansammlungen von kleineren Steinen, die dir nur wie ein massiver Fels vorkommen, der sich durch Erschütterungen zerteilt.
    Und liegen die Brocken zu deinen Füße, bist du wieder Herr über die Lage und siehst die Sonne am Horizont aufgehen, denn der Berg, der alles in den Schatten stellte, ist an dir zerschellt …

    • Danke…ich versuchs, ich werd nicht aufgeben. Dem Berg die Stirn bieten und den Staub von meinen Kleidern klopfen…

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